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01 Story Year Book 2022
02 Arnold-Gruppe
03 Was die Zukunft bringt – Innovation
04 Fokusthema «Bahnverkehr – quo vadis?»
05 Energie
06 Montagearbeiten 380-kV-Leitung Pradella – La Punt
07 Neue Elektroinfrastruktur für H2M
08 Swisscom Broadcast Sendeturm auf dem Albis
09 Ersatz der Mittelspannungsschaltanlage der GEKAL
10 Pikettdienst-Einsatz bei einer Übertragungsleitung der SBB
11 Rückbau alter Kabelleitungen zwischen Zernez und Pradella
12 Erneuerung des Arealnetzes im Kantonsspital Luzern
13 EPFL: Erneuerung der Mittelspannungsleitungen
14 ProRheno ARA Basel: Um- und Ausbau Trafostationen
15 Hochspannungsverkabelung durch den Zimmerbergbasistunnel
16 Mobile Infrastrukturen für das Big Air Chur
17 Mitarbeiter - Felizian Schreiber
18 Telecom
19 Wartungsverträge für internationale Betreiber
20 Glasfaserausbau für Gemeindebetriebe Roggwil
21 Migration der Standortüberwachung LDCOM / SFR
22 LWL-Backbone-Verkabelung Zürich-Süd
23 Andreas Bolt
24 Verkehr
25 Limmattalbahn
26 Kabelverlegung für BÄR Bahnsicherungen AG auf der RBS-Strecke
27 Zusammenarbeit zwischen der BÄR Bahnsicherung und der Arnold AG
28 DG Rail Gleisbau-Flotte: die grösste in der Romandie
29 Matterhorn Gotthard Bahn – Erneuerung Depot Glisergrund
30 Erneuerung der Betriebs- und Sicherheitsanlagen im Auftrag des ASTRA
31 Ausbau N01/54,55 St. Gallen West – Ost
32 Modernisierung der Strecke Neuenburg–La Chaux-de-Fonds
33 Teilsanierung Tunnel Munt la Schera, Zernez
34 Erneuerung der Elektroinstallationen auf der Strecke A2 Wiggertal-Rotsee
35 Installation der Gleisbeleuchtung auf dem Bahnhof Cossonay
36 Erfolgreiche Stellwerk-Rückverbindung am Bahnhof Domat/Ems
37 Energieversorgung der neuen, dritten Gubriströhre
38 Mitarbeiterin - Sandrine Hofmann
39 Wasser
40 Neuer Dienstleistungsauftrag für die Hinni AG
41 Kabelschutzrohrsanierung in Tavannes
42 Erweiterungsprojekt zur Überwachung des Wassernetzes
43 Mitarbeiterin - Kerstin Nick
44 Services
45 Windpark Bel Coster
46 Konzept für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinde Préverenges
47 Zusammenschluss für den Eigenverbrauch am Standort von H2M in Vufflens-la-Vil
48 Lehrberufe
49 Abschlussseite

Telecom – Projekt 4


LWL-Backbone-Verkabelung Zürich-Süd

Thomas Lorenz Bereichsleiter Telecom, Nordostschweiz, Fehraltorf

Für den Netzbetreiber VTX durfte die Arnold AG die LWL-Backbone-Verkabelung im Süden von Zürich realisieren. Das Team führte Schachtaufnahmen, Kabeleinzugsarbeiten und LWL-Spleissungen durch, damit künftig Kundenanschlüsse an das Backbone-Netz realisiert werden können. Dies war durch das hohe Verkehrsaufkommen sowie den vielen öffentlichen Verkehrsmitteln mitten in Zürich eine interessante, aber gleichzeitig herausfordernde Aufgabe. Dank Fachwissen und Erfahrungswerten in der Stadt Zürich sowie der guten Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden konnte das Projekt unfallfrei abgeschlossen werden.

Im Juni 2021 erhielt die Arnold AG von VTX die Meldung, dass in Zusammenarbeit eine LWL-Backbone-Verkabelung in Zürich realisiert werden soll, und zwar zuerst im Südteil und anschliessend im Nordteil. Für die erste Etappe im Südteil wurde Arnold beauftragt, einen Ring von neun Kilometern LWL-Kabel mit fünf grossen und acht kleinen Spleissmuffen inklusive Aufschaltung in zwei Telefonzentralen im OMDF aufzubauen. Die Realisierung eines Projekts für VTX war eine Premiere. Entsprechend freute sich das Team sehr auf die spannende Aufgabe mitten in Zürich und war gespannt darauf, mit dem speziellen LWL-Kabel, den speziellen Spleissmuffen sowie den speziellen Beschriftungen der Kabel zu arbeiten. Die grösste Herausforderung bei diesem Projekt war, die Arbeiten an einem der verkehrsdichtesten Orte von Zürich zu organisieren und auszuführen. Die Kabelzüge verliefen durch die Kreise Altstetten, Albisrieden, Wiedikon (Hardbrücke bis Albisriederplatz), Wipkingen und Grünau. Vorgängig wurden die Kabelschächte aufgenommen und die Kabelzugstrecken abgefahren, um dabei zu eruieren, ob es möglicherweise Konflikte mit den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich (VBZ) und dem Strassenverkehr geben könnte. Vor Beginn der Arbeiten mussten deshalb die VBZ und die Dienstabteilung Verkehr kontaktiert werden. Viele Schächte lagen nahe von Tramschienen und in der Mitte von Kreuzungen, weshalb entschieden wurde, einige Begehungsarbeiten in der Nacht auszuführen. Auch die Hauptarbeiten waren teilweise nur eingeschränkt möglich. War die VBZ in der Nacht involviert, durften die Arbeiten nur zwischen 01.00 Uhr und 05.00 Uhr ausgeführt werden. Um 05.00 Uhr mussten der Kabelzug und die LWL-Spleissungen beendet werden, die Kabelbobine sicher deponiert und die LWL-Muffe geschlossen sowie im Schacht deponiert sein. Die Arbeiten konnten erst wieder am nächsten Tag ab 01.00 Uhr wieder weitergeführt werden. Diese Unterbrüche verlangten weitere organisatorische Aufwände, da in der Stadt Kabelbobinen nicht einfach so deponiert werden dürfen. Das Team ist sehr zufrieden, dass die Arbeiten an den verschiedenen hochfrequentierten Orten unfallfrei abgeschlossen werden konnten. Zudem wurden bei den LWL-Messungen (OTDR) keine Fehler festgestellt, was für eine qualitativ sehr gute Arbeit steht. Es freute uns sehr, dem Kunden das Projekt termingerecht und in Topqualität zu übergeben.

LWL-Spleissarbeiten beim Einstiegschacht Hohlstrasse in Zürich
Spleissbus beim Einstiegschacht Albisriederplatz
Sperrung rechter Fahrstreifen am Albisriederplatz für LWL-Spleissarbeiten beim Einstiegschacht

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